Thema: Akropolis Chaos(Arbeitstitel) Do Mai 01, 2014 8:21 pm
Hallo Gast, das ist die Nebenstory meiner Nebenstory von der eigentlichen FanFiction. Ich hoffe es gefällt euch und Kommentare sind erwünscht
Kapitel1:
In Akropolis herrschte Dank Cal und Goyle wieder Frieden. Die Stadt erholte sich von dem Kampf und die Wunden der Verletzten heilten nach und nach. Im Palast war der ältere der Beiden wieder an der Arbeit, zumindest versuchte er es. "Verzeihung, aber sind sie sicher das sie jetzt ihre Arbeit aufnehmen wollen?" Genau das hatte Goyle erwartet und er schaute dementsprechend drein. "Wenn ich sage das ich wieder die Arbeit aufnehmen will dann will ich es halt" Gerade in dem Moment schlang er seine Arme um sich und zuckte vor schmerzen zusammen. "Ich fasse es immer noch nicht das mich so ein Idiot wie du mich gerettet hat" Wütend aber auch abweisend stand Beros vor Goyle und den zwei Ogern. Diese Ogern sollten eigentlich Wache halten und auf ihren Posten sein, doch durch das plötzliche Erscheinen des Chefs der Palastwache haben sie den Posten unfreiwillig verlassen. Jeder im Palast wusste von den Verletzungen die einige der Anwesenden sich im Kampf zugezogen hatten. Aber es wusste keiner was sich bei der Rettung von Beros sich zugetragen hatte, man sah lediglich nur den bewusstlosen Goyle der die, zum Glück nur leicht Verletzten, Beros schützend in seinen Armen hielt. "Stellst du etwa meine Kraft und mein Herz in Frage?" Fragend schaute er sie an und nahm seine Arme von der Schmerzensstelle und schob sich die Brille wieder Richtig auf der Nase. Beros schaute ihn kurz Verlegen an, wandte sich aber schell von ihm ab. Die Ogers schauten sich fragend an und dann wieder auf die Beiden. "Na gut, ihr zwei Nervensägen geht wieder auf euren Posten und ich kümmere mich um euren verletzten Idioten" Abweisend war ihre Körperhaltung und sie ging plötzlich los und schob Goyle, der zugleich ihr Vorgesetzter und Partner war, zur großen Eingangstür des Palastes. Die Oger waren blitzschnell bei ihren Worten verschwunden und eine leichte röte zierte des Fraus Gesicht. Verdutz über ihre Reaktion, ließ er sich von ihr aus dem Palast schieben. Die Oger kamen grad an dem Fahrstuhl an, als denen Daddy Wolf im Nacken hing. "Was treibt ihr Zwei denn da? Ihr wisst doch das ihr euren Posten bis zum Dienstwechsel nicht verlassen dürft." Erschrocken drehten sich die Beiden um und sahen ihren König in die Augen. "Mein König, Komissar Goyle ist trotz seiner schweren Verletzungen hier aufgetaucht." Der erste Oger stotterte nur so dahin und der Zweite rührte sich nicht. "Lady Beros bringt ihn wieder nach Hause, hoffentlich schafft sie es. Bei Komissar Goyle weiß man es ja nie" Nachdenklich schaute der König zwischen den beiden Ogern vorbei und schließlich nickte er. "Nun gut, dann werde ich ihn mal sprechen. Verlasst ihr nochmal euren Posten seit ihr euren Kopf los" Den letzten Satz sprach er scherzhaft und ging vom Fahrstuhl weg auf die Eingangstür zu. Die sogenannten Weiber von Daddy Wolf schauten zur Eingangstür und warteten auf ihren König. Gelangweilt sahen diese aus den Fenster und erblicken den Chef der Palastwache und die Chefin der Akropolis Polizei. Da das Fenster zu hoch lag, konnten die fast nichts hören. Also waren sie erstaunlich leise um was Verstehen zu können. Daddy Wolf stand hinter der großen Eingangstür und lauschte bei dem Gespräch. Er wollte nicht unbedingt grade stören, doch wollte er auch wissen was sie sagten. "Ich zweifel doch gar nicht an deiner Kraft. Was hat das eigentlich mit deinem Herzen zu tun?" Fragend schaute sie ihn an und verschrenkte die Arme wie üblich unter ihrer Brust. Peinlich beruhrt wurde Goyle rot und versuchte sich schnell was zu überlegen, doch es gelang ihm nicht. "Weil ich...nunja...ich hab dich...nunmal....gern" Verlegen sah er sie an, auf die Hoffnung sie würde ihn Verstehen. Die Frauen des Königs trauten ihren Ohren nicht und der König lauschte aufgeweckt dem Gespräch. Beros schaute ihn die ganze Zeit über desineressiert an, doch als er den letzten Satz gesagt hatte, wurde sie rot im Gesicht. Sie versuchte das natürlich zu verbergen was ihr nicht so schnell gelang. Selbst weiterhin Verlegen, putze Goyle seine Brille um es zu Verbergen. "Ich verstehe" Abweisend stand sie vor ihm und ging dann zu ihm und nahm seine Brille aus der Hand. Die Frauen schauten gebannt auf das was unter ihnen passierte, doch die Beiden standen im Toten Winkel des Fensters und so konnten die es nicht Beobachten. Der König spähte durch den Spalt zu den beiden Erwachsenen, doch wie auch die Weibern konnte auch er nur ganz wenig bis gar nichts sehen. Er sah gerade so eine Hälfte von Goyle und nun sah er auch Beros, die ihm etwas aus der Hand genommen hatte und vor ihm stand. "Beros ohne Brille sehe ich so gut wie nichts. Gib die mir wieder" Vollkommen Blind tastete er an ihren Körper, auf der Suche nach seiner Brille. Dabei kam er versehentlich an ihre Brust und wurde noch etwas röter im Gesicht. Beros schaute gelangweilt zu ihm rauf. Goyle war gut fast einen Kopf größer als sie und sie kaute mal wieder Kaugummi, welches sie wieder aufblas und dann wieder platzen ließ. Als er dann ausversehen ihre Brust berührte, schaute sie ihm Zornig und Verlegen an. Daddy Wolf sah nicht was der Kommissar machte, nur wie sein Gesicht rot wurde. Er hatte gerade weggesehen, weil er glaubte was gehört zu haben. "Spinnst du?!?" Sie fauchte förmlich schon und man sah ihr deutlich an das sie kurz davor war ihn eine zu Klatschen. Wegen der Peinlichkeit brachte er kein Wort hervor und schaute sie gedemütigt an. Sie hob die freie Hand und es sah aus als würde sie jeden Augenblick ihn schlagen zu wollen, doch dann geschah das unfassbare. Beros ging einen Schritt auf ihn zu und legte die Hand an seine Krawatte und zog ihn zu sich ran. Langsam berührten ihre Lippen die seine. Röte über röte in beiden Gesichtern. Die Weiber sahen nichts und drückten sich förmlich an die Scheibe, konnten aber keinen Blick auf das was passiert erhaschen. Daddy Wolf sah verdutzt zu den Beiden hin. Nie hätte er gedacht das Beros sowas je tun würde, schon gar nicht bei jemanden wie Goyle. Er schloss seine Augen als Beros ihre schloss. Für Beide war es ein unbeschreibliches Gefühl. Als würde eine Mauer die zum Schutz war so plötzlich eingerissen wurde und alle verwehrten Gefühle hinausströmten und zeigten das sie da waren. Die Herzen schlugen schneller, fast im Einklang mit dem Anderen. Langsam öffnete Beros ihre Augen und löste sich von ihm. Behutsam legte sie seine Brille wieder auf seine Nase und ging ein paar Schritte zurück. Als wenn nichts gewesen wär, schlug sie die Arme wieder unter ihre Brust und nahm die übliche, abweisende Haltung ein. So wie man es von ihr kannte und gewohnt war. "Das war nur ein Danke auf eine andere Art und Weise, Verstanden? Bild dir ja nichts drauf ein!" Kühl wie immer und dennoch so Abweisend klang ihre Stimme. Goyle schob sich die Brille angenehmer auf ihren Platz und schaute sie verwundert an. All die Zeit die sie Partner waren und Rücken an Rücken gemeinsam Arbeiteten, hatte er nie solch starken Gefühle für sie Empfunden, als den üblichen Beschützerinstinkt. Er schob sich seine Hände in seine Hosentaschen und hob die Schultern ein wenig. "Was war denn gerade? Hast du was mitbekommen?" Er schaute unschuldig und zwinkerte ihr leicht mit dem Auge zu. Nur um ihr zu sagen das er es zwar Verstand, man aber nicht darüber Reden müsste. Sie sah ihn verdutz über diese Reaktion an und lächelte dann kurz, ehe es wieder das übliche "Mach ja kein Stress oder du bekommst es mit mir zu tun" Gesicht wurde. "Wolltest du nicht den 'Idioten' nach Hause bringen?" Das was sie schon mal gesagt hatte, wiederholte er prompt um nicht weiter so herumstehen zu müssen. "Hm" Ihre Lippen formten ein kleines Lächeln und sie ging los. Goyle folgte ihr und holte sie so ein, sodass er neben ihr ging. Das Tor wurde ihnen geöffnet und Daddy Wolf schaute den Beiden mit einem Lächeln hinterher. Als Beide hinter dem Tor aus der Sicht kamen, ging er nach oben in den Thronsaal, zu den wartenden Weibern. Diese schauten denen Verwirrt hinter her. Sie verstanden die Welt nicht mehr und als ihr König in den großen Saal kam, rannten sie zu ihn hin. "Wieso verlassen die Beiden den Palast?" "Was haben die zueinander gesagt?" "Habt ihr ihnen die Erlaubnis gegeben?" Alle Fragen kamen durcheinander an ihm an. Der König schloss die Augen kurz und ging zu seinem Thron. Die Frauen sahen sich an und gingen dann zu ihm hin und taten ihre Arbeit. Neben den Thron zu liegen und den König zu imponieren. "Lady Beros bringt nur Komissar Goyle nach Hause. Ihr wisst ja das er schwere Verletzungen vom Kampf gegen dieses Ungeheuer davon getragen hatte. Um wieder zu genesen sollte er die nächsten Tage zu Hause bleiben, jedoch ist er hier aufgetaucht wie ihr es gesehen habt. Damit er auch wirklich zu Hause ankommt begleitet ihn Lady Beros dorthin" Das Gespräch hatte Daddy Wolfs Interesse geweckt. Er ließ sich nichts anmerken und legte seinen Kopf auf die, zur Faust geballten, Hand ab. Die Frauen waren gedemütigt und schwiegen nur noch, was Daddy Wolf nicht störte. Er wird wohl demnächst mehr darüber in Erfahrung bringen, doch so leicht wird er es diesmal nicht machen.
Eisstern Admin
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Thema: Re: Akropolis Chaos(Arbeitstitel) Sa Mai 24, 2014 12:00 pm
huhu
kanns sein das du in bring us new hope bist? Dann kennen wir uns nämlich ich bin Cliff und ich lese die geschichte immer wieder XD ich find die cool
Bärenjunges Junges
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Thema: Re: Akropolis Chaos(Arbeitstitel) Sa Mai 24, 2014 10:55 pm
Ach Cliffi ^^ jo bin Nico Blood und Daisuke Shindo dort ^^ Toll dann habe ich einen Leser mehr ^^ Bin auch bei fanfiction.de angemeldet, dort findest du die Story auch ^^
Bärenjunges Junges
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Thema: Re: Akropolis Chaos(Arbeitstitel) So Mai 25, 2014 3:40 am
So weiter gehts mit der Story ^^
Kapitel 3:
Goyle und Beros kamen am Rande der Stadt des Ruhms an und gingen automatisch auf sein Haus zu. Man kann über den Garten ins Haus gelangen oder durch die Eingangstür, da Goyle aber die Terrassentür offen gelassen hatte, gingen Beide über den Garten. Beros fand es unnötig die Schuhe immer wieder aus und an zuziehen, aber er kam halt aus einer Familie, wo sowas Pflicht ist. Kommentarlos zogen Beide ihre Schuhe aus und sie setzte sich auf Sofa. "Willst du was Trinken?" Höflich bot er es ihr an, wenn sie schon mit rein kam. "Ist das jetzt wirklich nötig?" Zischte sie ihn an und verschränkte die Arme. Goyle musterte sie Wortlos. "Ich Frage ja nur, musst ja nicht gleich so Fauchen" Entsetzt sah Beros ihn an. Hatte sie jetzt was Falsches gesagt oder warum Antwortete er so Grimmig. Das hatte sie wirklich selten bei ihm erlebt, zu selten. "Na gut meinetwegen...was hast du denn da?" Sie gab sich nun fürs erste geschlagen und schwieg eine Weile lang. Goyle nickte und verschwand in die Küche. Er holte einfach eine kleine Auswahl an dem was er da hatte. Säfte, Wasser, Schorlen. Das hatte er als kleine Auswahl mit zwei Gläsern auf einen Tablett zum Sofa hingebracht. Beros schaute ihn prüfend an. Wollte er sie ärgern oder was hatte er vor? Sie wusste das Goyle irgendwo einen Wein hatte, den er mal von wem Geschenkt bekommen hatte, doch wo hatte er den Versteckt? Das Fragte sie sich als sie die kleine Auswahl erblickte. Wortlos setzte er sich neben sie. Goyle mochte keine Unordnung, er hatte es lieber wenn alles an seinem Platz stand und nicht irgendwo anders. Das merkte Beros schon an ihrem ersten Tag als sie mit ihm Partner wurde. Damals kam er grade von seiner Familie wieder, da dort etwas passiert war. Damals hatte sie ihm beim Duschen gestört und sah die Verletzungen an seinem Körper. Die zwei Narben an seiner Schläfe waren ebenfalls seit damals da. Diese waren aber zu dem Zeitpunkt verkrustet und sahen Entzündet aus. Als er sie bemerkte, stand er nur in Handtuch vor ihr. Für den ersten Moment war es ein schrecklicher erster Eindruck gewesen. Doch als er sie bat kurz im Wohnzimmer zu warten, damit er es ihr erklären konnte, nickte sie wiederwillig. Kurz darauf kam Goyle mit einer einfachen Jeans und einem rotem T-Shirt ins Wohnzimmer und setzte sich ihr gegenüber. Dann fing er an ihr zu erzählen warum er erst jetzt wieder kam, warum er Verletzungen hatte. Zudem entschuldigte er sich dafür dass er nur in einem Handtuch vor ihr stand. Damals kapierte Beros gar nichts von dem was er erzählte. Doch als er sie hin und wieder zu ihm nach Hause mitnahm, in die Menschenwelt, verstand sie nach und nach. Seit dem hatte sie großen Respekt vor ihm, jedoch änderte das nichts an ihrer Persönlichkeit. Zudem wusste das keiner dass sie Respekt vor ihm hatte. Sie saß mit einem überkreuzten Bein neben ihm, sah ihn jedoch nicht an. Sie nahm sich ein Glas, machte sich etwas Saft hinein und schluckte das Kaugummi runter. Goyle schob sich die Brille wieder etwas höher auf die Nase, schaute sie ebenfalls nicht an. Auch nicht als sie sich was in ein Glas füllte. Plötzlich hatte sie das Bild von ihm wieder vor Augen, wo sie ihn, bis auf ein Handtuch um seinen Unterkörper, nackt gesehen hatte. Als sie das so sah, fand sie es komischerweise Anziehend, doch sie wollte sich das aus dem Gedächtnis rufen doch es klappte nicht. Stattdessen wurde sie langsam röter und leichte Panik stieg in ihr auf. Goyle bemerkte das und schaute sie nun an. Was hatte sie so verlegen gemacht und warum wurde sie panisch? Das Fragte er sich und legte ihr einen Arm um sie und zog sie an sich ran. Soweit, das ihr Kopf auf seiner Brust war. Goyle blieb nach Möglichkeit immer Ruhig, wodurch er auch einen ruhigen Herzschlag hatte. Beros wollte um sich herumwirbeln und ihn eine Scheuern, doch als sie seine Ruhe spürte und seinen Herzschlag hörte, wurde sie Ruhiger. Das Bild vor ihren Augen verschwand und sie legte ihre Beine aufs Sofa. Mit der anderen Hand streichelte er sie am Arm sanft zur Beruhigung. Zunächst bekam sie leichte Gänsehaut, was sich jedoch sofort wieder legte, als sie seine Wärme spürte. Beros atmete ruhiger und lauschte seinem Herzschlag. Sie schloss die Augen und Goyle streichelte sie sanft weiter. Er erinnerte sich an damals, wo Cal damals bei ihm einige Zeit verbringen musste und damals auch Beros vorbei kam. Die Drei hatten Ferngesehen und Cal schlief damals schon früh ein. Beros war ebenfalls eingeschlafen und hatte sich dann unbewusst an ihn gelehnt. Goyle bemerkte dies und ließ es einfach über sich ergehen, doch dann schlief er nach und nach durch ihren Schlaf ein. Sein Kopf legte sich auf ihren und die Beiden schliefen fast Arm in Arm bis zum nächsten Morgen. Dann kam natürlich gleich Stress durch Beros auf. Sie war sauer sowas getan zu haben und es blieb unter den Dreien. Beros erinnerte sich ebenfalls daran, deswegen löste sie sich aus seinen Armen. Langsam Richtete sie sich auf und eine Strähne hing ihr im Haar, welche sie ansah. Goyle sah gelassen zu ihr hin und beugte sich etwas zu ihr, um ihr die Strähne aus dem Gesicht zu nehmen. Dabei sahen sie sich tief in die Augen. Goyle schaute sie ganz gelassen und mit ruhigen Augen an. Beros stattdessen schaute ihn Missbilligend an. Sie sahen sich wirklich lange an und keiner gab auch nur einen Ton von sich. Langsam wandelte sich ihr Blick in einen zarten, niedlichen und freundlichen Blick um. "Geht´s dir wieder Besser?" Sorgenvoll fragte er sie, wobei ihm auffiel das er gar nicht so klingen wollte. Beros bemerkte dies und musste Schmunzeln. "Ja, danke. Vielleicht sollte ich Bescheid sagen das es etwas länger dauert" Sie saß nun im Schneidersitz und stützte ihre Hände auf dem Sofa ab. Goyle schaute sie fragend an. "Du hattest doch gesagt dass du nicht den ganzen Tag Zeit hast. Was soll das jetzt werden?" Langsam verwirrte sie ihn und er schaute sie weiterhin an, Beros ebenfalls. "Ja und? Ich kann es eben auch etwas Verschieben" Sanft sprach sie den Satz und Goyle legte eine Hand kurz vor ihren Händen ab. Goyle verstand das nicht und langsam kamen sich Beide erneut näher. Gerade in dem Moment klopfte jemand an die Scheibe und Beide zuckten ruckartig zusammen und wichen voneinander. Goyle schaute zu Daddy Wolf, Beros schaute ihn ebenfalls verdutzt an. "Was macht ihr hier? Sie wissen doch dass sie nicht ohne die Absprache ihres Schutzmannes den Palast nicht auf weiteres Verlassen dürft? Was wenn euch jetzt was zugestoßen wäre euer Hoheit?" Goyle war nun wirklich nicht gerade in der Verfassung dass der König plötzlich bei ihm zu Hause war. Als der König einfach so eintrat, schaute er auf seine Schuhe. Er war kurz davor aus zu rasten, weil in seinem Haus jemand mit Schuhen rumlief. "Sie sollten lieber die Schuhe aus ziehen, sonst ist gleich die Hölle los" Warf Beros vorsichtig und flüchtig ein. Sie wusste noch von damals wie Goyle immer unter die Decke ging, nur weil seine Geschwister oder sie immer wieder mit Schuhen in der Wohnung umherliefen. Daddy Wolf sah sie nur verwirrt an, dabei bemerkte er das sie ihre Schuhe wie Goyle aus gezogen hatte. "Könnten sie bitte freundlicherweise ihre Schuhe ausziehen. Ich habe keine Lust den Dreck weg zu machen" Sein eines Auge fing an zu zucken und er lächelte komisch. Beros fand dies schon immer gruselig und wich zur Lehne des Sofas zurück. Daddy Wolf sah sie verdutzt an, da sie von Goyle weg wich und ihn ängstlich ansah. Anschließend schaute er auf seine Schuhe, die verdreckt waren. Dabei fiel etwas Dreck ab und Goyle platzte nun der Kragen. Er sprang förmlich vom Sofa auf und sah Daddy Wolf zornig an. In dem Moment war es egal ob man König, Papst, Hokage oder sonst was war. "Wie oft muss ich noch sagen dass man die Schuhe an der Tür aus zu ziehen hat. Ich habe wirklich keinen Nerv dafür euch ständig hinterher zu rennen. Es kann nicht euer Ernst sein, dass ich euch das ständig sagen muss!!! Lasst die Schuhe in der Wohnung aus!!!" Wutentbrannt stand er und sein Schweif peitschte hin und her. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und sein gesamter Körper bebte. Der König sprang gemaßregelt aus dem Haus in den Garten. Beros versteckte sich aus Angst hinter einem Kissen. Wenn er auf diese Art wütend war, konnte er Bärenkräfte haben. "Ich wollte nur sagen dass ich euch Beiden erstmal den Rest der Woche über Frei gebe. Erholt euch Gut" Japste er aus Angst und verschwand dann anschließend, wie von einer Biene gestochen, aus dem Garten. Beros schielte hinter dem Kissen hervor als der König flüchtig den Garten verließ. Danach sah sie zu Goyle. Er stand immer noch mit bebendem Körper da, seine Hände gaben langsam nach und sein Schweif schwang nun weniger Wild umher. Plötzlich stöhnte er schmerzvoll auf und brach plötzlich zusammen. Beros sah wie er nach vorne kippte und am Boden lag. Aus Angst warf sie schnell das Kissen weg und sprang auf. Schnell rannte sie zu Goyle und kniete sich bei ihm nieder. "Goyle? Goyle?!? Alles okay? Kannst du mich hören?" Panisch fragte sie ihn und hatte plötzlich große Angst um ihn. Beros drehte ihn auf den Rücken und sah das sein rotes Hemd nun dunkler wurde. Schnell zog sie ihm die Jacke und das Hemd aus. Er hatte vor schmerzen die Augen geschlossen und die Wunde war deutlich aufgegangen. "Oh nein, was mache ich nur? Ich weiß nicht was ich tun soll" Voller Panik sah sie seine offene Wunde an. Sie stützte sich mit den Händen neben ihm am Boden ab. In dem Moment griff er ihre Hand. "I..iiin…de..er…Kü..kü..che…ist ei..ein Verbands…kasten…" Brachte Goyle unter Schmerzen hervor. Beros vernahm seine Worte und rannte schnell in die Küche. Schnell suchte sie in den Schränken danach und fand einen. Mit leichten Tränen in den Augen rannte sie zu ihm zurück.
Kapitel 4:
Eine geschlagene Stunde waren Vlad und Liz nun in dem Maskenladen. Er war froh darüber das Liz sich für eine Entschieden hatte. Nachdem die Beiden aus dem Laden gingen erblickte er Wolf. Den Sohn des Königs. Manchmal kapierte Liz nicht warum er seinen Sohn nach Akropolis schicken lassen hatte. Selbst Vlad hatte es aufgegeben ihr das zu Erklären. "So Liz, können wir wieder in die Stadt des Ruhms?" Gelangweilt schob er sich erneut die Brille höher auf die Nase. Liz schaute ihn nicht an, sie begutachtete lieber ihre neue Maske. "Ja, wir können Ruhig" Vlad musterte sie kurz aus dem Augenwinkel. "Und wie stellst du dir es vor wieder nach Oben zu gelangen?" Mittlerweile hatte er mitbekommen das Liz ein 'Ticket des Ruhms' besaß. "Tja das nennt man wohl durchschaut oder?" Sie zückte das Ticket und Riss das eine Ende ab. Kurz darauf erschien einer der Drachen. Dieser brachte Beide wieder zum Landeplatz. Die Wächter schauten erneut zu den Beiden. Als die Beiden näher kamen , dokumentierten sie es. Immer Dokumentierten sie es. Wann wer von hier weg ging, wann wer wieder ankam. Ob sich wer Ankündigte oder wer was Absagte. Eigentlich war das eine schöne Arbeit, jedoch verlangte sie einem viel Geduld und körperliche Kraft ab, das den ganzen Tag durch zu halten. Vlad ging stumm an den Wächtern vorbei, ohne drauf zu Achten das sie ihn einmal durch checken wollten. "Vlad, wenn du nicht wartest dann gibt es Ärger. Das weißt du oder?" Abrupt blieb Vlad bei den Worten seiner kleinen Schwester stehen. Langsam drehte er sich zu ihr und den Wächtern um, die ihn musternd ansahen. "Warum sollte ich mich Checken lassen wenn ich eh nur als Begleitung mit kam und mir nichts gekauft habe" Kühl und emotionslos sah er sie an. Die Wächter sahen ihn nur Misstrauisch an. Wechselten Blicke und warteten die Situation ab. "Vlad, du weißt doch das sich jeder daran halten muss. Es gibt da keine Ausnahmen. Vorallem bei dir nicht. Immerhin hast du bei dem Kampf der hier war versucht den König vom Thron zu stürzen. Jeder ist wie der Andere gleich. Muss man noch Lady Beros holen damit du es kapierst?" Zischend drohte sie ihm. Liz hatte bestimmt keine Lust ihren Bruder in ihrer Spielkiste zu sehen. Das würde das Ansehen der Bloods nur noch mehr in den Dreck ziehen als es jetzt schon ohnehin war. Sie hatte ihre Axt wie immer griffbereit auf ihren Rücken. Sie wollte bestimmt nicht bei Vlad ihre Magie anwenden. "Wenns so weiter geht dann müssen wir Lady Beros darüber in Kenntnis setzen. Oder sie kommen mit und klären das mit ihr Persönlich" Hob einer der Wächter an und ging einen Schritt auf ihn zu. Die anderen Beiden Wächter nickten einstimmig. Vlad sah die Wächter lange an und dann schließlich zu Liz. "Ihr habt doch eh nichts besseres zu tun, also gehen wir. Oder wollt ihr das ich so durch komme, ihr jämmerlichen Pinsel" Provozierend stand Vlad vor den Wächtern. Diese waren aber unbeeindruckt und der Älteste winkte einen weiteren Wächter herbei. Leise gab er ihm den Befehl und ging dann schließlich zu Liz und Vlad. Pflichtbewussterweise machte der Wächter einen Magiestopper in Form von Handschellen an seinen Händen. Dies verhindert den Einsatz von Magie und schob ihn dann Richtung des Rands der Stadt. Gelangweilt ging er etwas Abseits von dem Wächter, Liz dagegen störte es nicht neben einem Wächter her zu gehen. Nicht mehr weit waren sie von dem Haus von Goyle entfernt, als ihnen der König entsetzt und etwas verängstigt entgegen lief. Alle Drei sahen ihn verwundert an. "Was hat ihn denn zu so einer Tat verleitet?" Liz kapierte es nicht, den Gesichtsausdrücken von Vlad und dem Wächter war ebenfalls das große Fragezeichen anzusehen. Beros machte an einem Tuch etwas reinen Alkohol aus dem Verbandskasten und säuberte vorsichtig die Wunde. Goyle zuckte wegen dem brennen des Alkohols zusammen. Doch er versuchte sich angestrengt zusammen zu reissen. "Tut mir Leid" Beros fand es gemein ihn noch mehr Schmerzen zu bereiten. Vorallem da der Alkohol sehr zu Brennen schien. Wieder nahm er plötzlich ihre Hand, womit sie das Tuch hielt. "Als ob das deine Schuld wär, es ist meine. Wäre ich nicht so ausgerastet dann wäre vielleicht auch nicht die Wunde wieder aufgegangen" In seiner Stimme lag Kummer und Schmerz. Er gab sich die Schuld, nicht Beros oder dem König. Immerhin hatte er sich beinahe für Beros geopfert. Nur weil der Typ ihn damit schwächen wollte. Sich Schuld gebend drehte er den Kopf zur Seite und sah ihr nicht in die Augen. Plötzlich verschwand diese Freundlichkeit bei Beros. "Und du willst der Chef der Palastwache sein? Das ich nicht Lache. Sich selbst die Schuld für etwas geben wofür man nichts konnte ist Krank. Aber sowas von. Wie sagst du immer? Das ist eine Sünde? Willst du wissen wie viele Sünden ich schon begangen habe, ohne je mir die Schuld dafür zu geben? Ich sag dir nur eins: Es sind viel zu viele. Und dich in der Selbstschuld zu Verlieren ist das Schlimmste was nun passieren kann!" Zischte sie wütend und man sah ihr erneut an, das sie ihm am liebsten jetzt eine gescheuert hätte, für so ein Verhalten. Goyle sah sie nur verdutzt an, wandte sich jedoch von ihr ab und schloss die Augen. "Du hast Recht, warum sollte ich in einer Schuld versinken, womit ich nichts zu tun habe? Danke für diese Worte" Nachdem er gesprochen hatte öffnete er wieder seine Augen und sah sie eindringlich an. Die Blutung aus seiner erneut aufgegangenen Wunde war fürs erste gestoppt und Beros schaute ihn zunächst wütend, dann aber freundlich an. Langsam richtete sich Goyle wieder auf und stützte sich fürs erste mit seinen Händen ab. Beros sah weiterhin in seine Augen, auch als er sich wieder aufrichtete. Wortlos nahm sie eine Verbandsrolle aus dem Verbandskasten und rutschte dann etwas näher an ihn ran. Langsam wickelte sie den Verband sorgsam um die Wunde, dabei achtete sie darauf es als Strafe fest an ihn ran zu wickeln. Mehrmals kam sie mit ihrem Gesicht an seinen Oberkörper, mehrmals sah es aus als würde sie ihn Umarmen. Beide ahnten noch nicht, dass ein Wächter mit zwei weiteren Personen auf den Weg zu ihnen war. Die kleine Dreiergruppe kam an dem Garten vor Goyles Haus an. Sie gingen durch das Gartentor und kaum waren die Drei um die Ecke blieben sie auch schon stehen. Sie sahen Goyle auf dem Boden sitzen und obenrum nichts. Dabei Beros die ihm zu Umarmen schien, jedoch bemerkten sie schnell, dass sie ihm nur einen Verband um den Oberkörper machte. Der Wächter schüttelte den Kopf und schritt um die Ecke, Liz folgte ihm. Vlad folgte den Beiden wenige Herzschläge später. Beros und Goyle schienen die Neuankömmlinge nicht zu bemerken. Denn Beide schienen gelassen zu sein. Die Stille die herrschte war schon irgendwie unheimlich. Der Wächter räusperte sich stark bemerkbar und die Beiden im Haus schreckten hoch. Goyle sah über die Schulter zu ihnen und Beros schaute von seinem muskulösen Oberkörper ebenfalls zu den Anderen. "Seht ihr nicht das ihr gerade stört? Immerhin braucht er nun seine Ruhe" Nun war sie wieder die alte Beros. Nicht sehr Freundlich, manchmal zickig und sehr Abweisend. Vlad zog eine Augenbraue hoch. Das jemand wie Goyle seine Ruhe braucht fand er etwas Übertrieben. Liz schaute Beide mit großen Augen an. Sie verstand nicht warum sich die Beiden plötzlich so nahe waren, ohne das Beros sozusagen ausflippte. Eigentlich flippte sie nicht so aus, meistens war sie nur unfreundlich zu ihm oder richtig Abweisend. "Lady Beros, Vlad D. Blood möchte sich nicht Kontrollieren lasse. Also habe ich ihn zu euch gebracht damit sie was machen können" Hob der Wächter an, jedoch fiel ihm auf das Goyles Hand sehr nahe an der von Lady Beros war. Aber ihn Interessierte es nicht, was seine Vorgesetzte mit ihrem Partner machte. Immerhin versorgte sie nur seine Wunden. "Tja tut mir wirklich jetzt Leid, aber...der König hat uns Frei gegeben. Also bin ich nicht Verpflichtet euch zu Helfen. Und nun macht einen Abgang, Wunden lassen sich nicht selbst Versorgen" Mit einem feindseligen Blick schaute sie den Wächter an. Dieser Verstand und überlegte nun scharf was er nun machen sollte. Liz nahm sich aus Langeweile die eine Maske runter und setzte die Neue auf. Beros schaute sie nun kurz an, aber längst nicht mehr so feindselig wie den Wächter. Goyle schaute alle Drei mit leicht müden Augen an. Die Wunde hatte ihn ausreichend Blut gekostet, aber auch Energie. Die Schmerzen des brennenden Alkohols auf der Wunde zu ertragen war nicht leicht für ihn gewesen. Langsam tat ihm sein Nacken weh und er schaute etwas weiter nach Vorne. Bei Beros bemerkte er den feindseligen Blick, ignorierte ihn aber. Langsam fiel ihm auf, dass Beros noch nicht mit ihm fertig war. Auch wenn er aufstehen wollte, würde Beros ihn entweder anschnauzen oder ihn wieder zum Boden drücken. Nun sah er wieder nach Vorne, schaute sie aber prüfend aus dem Augenwinkel heraus an. Der Wächter konnte wohl nicht anders und wollte gehen, jedoch ging Vlad plötzlich zu den Beiden im Haus hin. "Vlad? Vlad was hast du vor?" Unvorbereitet sah sie Vlad hinterher und wollte ihn schon hinterher springen, sah aber dann doch wie Goyle ihn scharf ansah. "Ich habe dir weder noch Erlaubt das Haus noch das Grundstück im allgemeinen zu Betreten. Wenn du dich nicht durch checken lassen willst, werde ich dich wohl oder übel Bestrafen müssen. Ob das in Gottes Interesse liegt glaube ich nicht. Sammle dir lieber nicht so viele Sünden an, das wär nicht gut für dich. Obwohl ich ja auch jetzt eine Sünde, was sage ich eine es sind viel mehr, begehe, bete ich hin und wieder zu Gott um um Verzeihung zu bitten. Unterschätze niemals die Kraft Gottes!" Das Goyle ihm eine Predigt halten würde, das hatte keiner von ihnen gedacht. Nur Beros schaute ihn mit einem wirklich viel sagendem Blick an. Sie fand es wirklich unnötig wenn er plötzlich von Gott redete. Vor allem da hier zunächst kaum einen Glauben in religöser Art so vorhanden war. Vlad schaute ihn mit aufgerissenen Mund an. Liz nickte nach und nach, verstand aber von all dem nichts. "Du und deine Kirche, kannst du dich nicht einmal wie jemand aus der Dämonenwelt verhalten?" Beros zischte ihn förmlich an. Sie war sauer das er wieder mit der Kirche, Sünden und all den anderen Kram wieder loslegte. Gut er ist der Sohn einer Kardinälin, aber was bemächtigte ihn das? Er ist sonst auch nicht so, es sei denn es herrschte irgendwo wieder mal dicke Luft. "Mit Sicherheit kann ich euch sagen das Vlad D. Blood im Moment sauber ist" Eine fremde, aber schon bekannte Stimme mischte sich ein.
Kapitel 5:
Alle schauten sich um außer Goyle. Er wusste wer das war. "Wie lange bist du denn schon hier, oder besser gesagt ihr Beide?" Die Beiden, noch für die Anderen Unbekannten, schauten sich kurz an und dann wieder zu den Anderen. "Gerade eben erst gekommen oder besser gesagt ins Zimmer hineingefallen" Goyle konnte sich ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen. "Sie kennt diese Kraft nun seit Jahren und sie kommt immer noch nicht damit so Richtig klar, hm? Irgendwie schon niedlich wie du ihr ständig versuchst ihr zu Helfen" Nun wollte Goyle etwas provozieren. Beros konnte sich nun denken wer nun da war. Vor allem wo er war, mit seiner Begleitung. "Hey du bist auch nicht gerade besser! Du bist doch nur so Eifersüchtig weil Beros immer noch nichts weiß" Ausweichlich rief er beinahe das Geheimnis was unter den Drei ältesten Brüdern geheim gehalten wurde. Goyle wurde augenblicklich rot im Gesicht und sprang auf. Beros kippte vor schreck nach hinten auf den Boden. "Wenn ich dich erwische! Dann bist du Geschichte" Rief er wütend und lief etwas zu der Treppe. In einer Spiegelung sah man wie rot Goyle war. Darüber machten sich der Wächter und Vlad natürlich Lustig. "Cal, ich glaube du solltest dich etwas zurück halten. Auch wenn wir Zusammen sind muss das nicht automatisch mit Roy und Goyle sein. Immerhin sind die Beiden ja auch in wen in derer Umgebung verschossen" Mischte sich eine weibliche Stimme ein. "Tara was kann ich denn dafür wenn den Beiden die Arbeit zu stark auf den Nerv geht" Man sah nicht von wo die beiden Stimmen her kamen, jedoch wussten das Goyle und Beros. Beros stand auf und ging zu ihrem Vorgesetzten. Kurz vor ihm blieb sie stehen, hob eine Hand und packte ihn an der Schulter. Dabei drückte sie ihre Finger stark an Goyle, sodass er Schmerzen verspürte. "Was weiß ich denn nicht?" Fragte sie ganz kühl. Ihre Stimme war wie ihr Gesichtsausdruck ziemlich Gruselig. Goyle spürte den Schmerz in seiner Schulter, sagte jedoch nichts dazu. "Ähm..äh..nunja..." Stotternd stand er da und konnte nichts dazu sagen. In der Spiegelung sahen Vlad und der Wächter wie Röter Goyle nun wurde. Langsam konnten sich die Beiden nicht mehr bremsen. Liz schaute die Beiden mit einem großen Fragezeichen im Gesicht an. "Was soll denn daran so Lustig sein?" Fragend legte sie den Kopf schief, sie sprach nur so laut wie die Beiden es nur Verstehen konnten. "Was heißt hier die Arbeit? Du konntest es mir auch damals nicht einfach so sagen. Nur nach mehreren Anläufen", sagte Tara etwas vorlaut. Nun wurde Cal auch noch Rot. Sie sah ihn mit ihren reinen blauen Augen tief in seine Silbernen. "Ich mag es irgendwie wenn du so rot wirst. So wirkst du noch süßer als du schon bist" Sanft lächelte sie ihn an und kam ihm näher. Verliebt sah sie ihn an und umarmte ihn. Cal konnte nicht anders und erwiderte ihre Umarmung. "Das heißt aber nicht das er dann so austicken muss, wenn Mama das sieht wird sie sich wahrscheinlich Fragen was aus ihren Sohn nur geworden ist" Meinte Cal als kleiner Scherz. Tara sah ihn die ganze Zeit an. "Du erzählst zu viel" Meinte sie nur und drückte ihn ein Kuss auf seine Lippen. Cal überraschte das nicht, immerhin waren Beide ja schon seit einiger Zeit wieder Zusammen. Ungewollt beendeten Beide den Kuss um Luft zu holen. "Na komm, wir haben bestimmt noch Hausaufgaben zu machen oder?" Sanft lächelte er sie an und nahm ihre Hände. "Ich hab extra auf dich gewartet und noch nicht angefangen" Kaum hatte sie den Satz ausgesprochen hörten sie auch schon wie Beros ihn etwas zusammen stachelte. "Na los gehen wir, hier sind wir grad fehl am Platz" Cal wandte eine Transportationsspruch an und mithilfe der Magie verließen sie die Dämonenwelt. Wo sie wieder in Taras Zimmer landeten. Goyle bemerkte den kleinen Lichteffekt dieses Zaubers und schaute zum Zimmer rauf. "Diese Beiden" Er schüttelte den Kopf und war nun längst nicht mehr so wütend. Doch dann fiel ihn Beros wieder ein, die immer noch seine Schulter sozusagen quetschte. Er drehte sich zu ihr um und schaute sie tief an. "Ich kann es dir ja zu einen anderen Zeitpunkt sagen. Kümmern wir uns erstmal um die Anderen" Unbekümmert ging er zu den Anderen im Garten hin. "Ihr habt ihn ja gehört, also könnt ihr gehen. Ich Vertraue meinen Bruder voll und ganz, auch wenn manchmal sowas ist wie ihr es grad mitbekommen habt" Meinte Goyle nur und kratzte sich etwas Verlegen an der Nase. Dann schaute er aber wieder Todernst. Der Wächter nickte und schiebte Vlad aus dem Garten. Liz ging den Beiden hinterher. Erst außerhalb des Grundstücks nahm der Wächter Vlad die magischen Handschellen ab. Vlad machte ein gelangweiltes Gesicht. Auch wenn er grade noch mit dem Wächter zusammen über Goyle gelacht hatten. Goyle schloss die Terrassentür und hielt kurz inne. Ihm brummte der Schädel, weil zu vieles auf einmal war und er nicht alles sofort einordnen konnte. Beros beobachtete ihn nachdenklich. Sie verstand nicht was Cal meinte, auch der Satz von Tara irritierte sie. Goyle beobachtete sie ebenfalls und wusste nicht was er dazu sagen sollte. Beros ging sich nochmal die Sätze von eben durch, bis es ihr glasklar von den Augen fiel. Er liebte sie, kann es aber nicht so sagen wie Tara es bei Cal gesagt hatte. Deswegen war er auch so rot geworden als Cal meinte das sie nichts wüsste. Doch nun wusste sie Bescheid und die Zuneigung zu ihr wurde verstärkt als sie ihm als Dank küsste. Ungläubig schüttelte sie den Kopf. Goyle bemerkte dies und konnte nicht mehr. Er war so sprachlos, dass er weder noch einen Ton von sich gab. Nun wusste sie von seiner Zuneigung zu ihr und er stand wie ein betrunkener Vollidiot an einer Scheibe. Langsam ging er von der Scheibe weg, an Beros vorbei. Die Treppe hinauf in sein Zimmer, die Tür ließ er aber offen. Vollkommen erledigt ließ er sich in sein Bett fallen. Beros sah in mit überraschter aber auch traurigen Mine hinterher. Als sie ihn dann auf sein Bett fallen hörte, ging sie selbst hinauf um nach ihm zu sehen. Am Türrahmen blieb sie jedoch stehen und hielt nun auch mal inne. Beros sah ihn müde auf seinem Bett liegen, keinerlei Energie war bei ihm mehr zu sehen. Langsam und leise ging sie auf ihn zu. "Du weißt das du in den Klamotten nicht schlafen gehen kannst oder?" Fragte sie leise. Goyle sah sie von unten an. Er hob nicht mal den Kopf um sie richtig an zu sehen. "Ich weiß, ich weiß. Ich muss aber auch noch Duschen, also müsstest du mich kurz Entschuldigen" Meinte er leiser als Beros und erhob sich langsam. Er ging ermüdet zum Schrank und holte sich frische Wäsche raus, ehe er ins Bad verschwand. Beros sah ihn verlegen hinterher, doch schüttelte sie den Gedanken schnell wieder ab. "Und ich werde dich die Nacht nicht alleine lassen, da verreckst du ja gleich" Murmelte sie mehr zu sich als zu Goyle. Als sie das Wasser hörte ging sie an seinen Schrank. Alles war etwas größer als sie, ein Hemd von ihm würde bei ihr als Nachthemd passen. Selbst seine kurzen Hosen gingen bei ihr als kurze Schlafanzughose durch. Leise und flink legte sie die Sachen auf sein Bett, was glücklicherweise ein Doppelbett war, ab. Ihr Blick glitt zu den Bilderrahmen auf seinen Nachttisch. Die meisten waren von seiner Familie, manche aber von Leuten die sie nicht kannte. Auf einen waren drei Hände verschiedener Größen zu sehen. Darauf stand was und Beros las es sich durch. "Für immer Brüder, Brüder heute, Brüder damals, Brüder für alle Zeit!" Las sie und musste Schmunzeln. Das ein solch starkes Band zwischen den Dreien herrscht, wusste sie nicht. "Was machst du da?" Beros erschrak und lies beinah das Bild fallen. Geschwind drehte sie sich zu ihm um. "Erschreck mich doch nicht so, ich hab beinah einen Herzinfarkt bekommen" Wortlos setzte er sich neben ihr und zeigte mit der Hand auf das Bild, genauso wie es da abgebildet war. "Das hatten wir damals als Erinnerung aufgenommen. Das sollte uns immer daran erinnern, dass wir Brüder sind und immer auf den Anderen aufpassen werden" Antwortete er auf dieses fragwürdige Bild. "Sag mal, was machen meine Sachen auf meinem Bett?" Fragend hob er eine Augenbraue und sah sie mit müden Augen an. "Ich kann dich ja wohl schlecht die Nacht über alleine lassen. Deine Wunde ist gerade erst wieder aufgegangen und es ist nur eine Frage der Zeit bis sie wieder auf geht", meinte sie nur und ging zu den Klamotten. Goyles Blick folgte ihr und wusste nicht was sie vor hatte. Als sie sich dann auch noch vor seinen Augen anfing um zu ziehen, schaute er zunächst weg, konnte aber nicht anders als sie dabei zu Beobachten. Wortlos nahm er zur Kenntnis, das seine Klamotten bei ihr wie ein großes Pyjama passte. Selbst ihre Mütze nahm sie ab und schaute ihn ebenfalls wortlos an. "Soll ich unten schlafen?" Fragte er vorsichtig, da er nicht wusste was er machen sollte. "Es ist dein Bett und ich werde wahrscheinlich auch nur eine Nacht bleiben, also mach ja nichts was du später bereust" Hob sie an und musterte ihn. Beros schien ihn nun immer mehr zu verwirren, warum konnte er sich nicht erklären. Langsam ging sie auf sein Bett zu ihm und setzte sich neben ihm. "So du magst mich also hm?" Ohne Rücksicht fragte sie ihn einfach. Goyle traf diese Frage völlig unvorbereitet und schaute sie nicht an. "Verhau mich bitte nicht, ich mag dich wirklich" Meinte Goyle nur und seine Stimme wurde krächzender. "Hm, andere würden es zwar Süß finden aber ich weiß einfach nicht was passieren wird, wenn heraus kommt das die Chefin der Polizei und der Chef der Palastwache eine Affäre zueinander haben. Ich mag mir gar nicht die Folgen ausdenken was da alles passieren kann" Überlegend sprach sie und schaute ihn dann an. Verwundert über so einen Gedankengang sah Goyle sie an. "Hmm, es muss auch keiner bei der Arbeit das Wissen. Wir können ja immer dann zusammen sein, wenn wir keine Arbeit also Frei haben" Meinte er nachdenklich und sah ihr tief in die Augen. Beros schaute ihn verwundert an. "Wenn du meinst, aber glaub ja nicht das ich dir dann herbei hopse wenn du Verletzt wurdest" Sie hob die Schultern und zugleich auch ihre Hände zur Seite und hielt den Handrücken nach unten. Goyle konnte sich nicht ein Schmunzeln verkneifen und ging zum Fenster in seinem Zimmer. In der Dämonenwelt war es immer so grau und düster. Ob es morgens oder abends war konnte man nie erkennen. Man ging dann einfach immer schlafen. Manche Leute der Dämonenwelt sprachen sich immer ab und man sah diese zu bestimmten Zeiten. Es kann aber auch mal Ausnahmen geben und man macht dann halt in der Menschenwelt sichtbare Tage durch, als in der Dämonenwelt fühlbare Tage. "Ohne etwas im Magen gehe ich aber nicht ins Bett, hast du mich verstanden?!?" Meinte Beros so scharf wie immer und sah ihn wieder so wie immer an. Goyle konnte ihr nur Zustimmen und schaute sie dann nachdem er den Vorhang zu gemacht hatte an. Er schob seine Brille wieder hoch und man konnte seine Augen in dem Moment nicht sehen. "Ich bin zwar kein guter Koch...aber ich könnte was auf die Schnelle Zubereiten, wenn du willst" Hob er an und überlegte sich was er machen wollte. "Du kannst Kochen?!?" Erstaunt sah sie ihn an. Selber Kochte sie zwar schon gelegentlich, doch das Goyle Kochen konnte, wusste sie nicht. "Hehehe, wenn man hin und wieder für die Familie oder sich selbst Kochen muss ist das dann kein Wunder" Leicht lächelte Goyle und schaute sie mit einem klaren, doch auch immer noch recht müden Blick an. Beros erwiderte den Blick verwirrt. Langsam zog sich ihr Partner vom Fenster zurück und ging zur Tür, ohne ein Wort zu sagen. Beros beobachtete ihn, wie er vom Fenster sich abwandte und dann zu seiner Zimmertür ging.